Gaijin Entertainment meldet, dass das Update „Apex Predators“ für das Online-Fahrzeugkampfspiel War Thunder bereits für die Spieler verfügbar ist. Der Fokus liegt in diesem Update auf den Jets der 4. Generation F-16, MiG-29 und Tornado, aber auch alle Spielmodi haben umfangreichen neuen Content bekommen. Die Synchronstimmen der Marineoffiziere und Besatzungen in Seeschlachten wurden komplett überarbeitet, und Trägerkampfflugzeuge können nun von fünf neuen Flugzeugträgern starten – Shokaku (Japan), Illustrious (Großbritannien), Saratoga, Lexington und Enterprise (USA). Es wurden neue Bodenfahrzeuge eingeführt, z. B. der exotische US-Pionierpanzer M728 mit 165-mm-Kanone, der französische superschwere Panzer Char 2C bis und der jordanische Kampfpanzer Khalid. Mehr als 20 Flugzeuge und Hubschrauber verfügen jetzt über Anpassungsmöglichkeiten der Rüstsätze, und die neuen Top-Flugzeuge können mit externen Treibstofftanks ausgestattet werden.
Parallel zur Veröffentlichung des Updates hat auch das Winter Quest-Event begonnen. Die Spieler können verschiedene Missionen erfüllen, um Kampfaufträge, Tarnanstriche und vor allen Dingen vier seltene Kampffahrzeuge zu erhalten, darunter der Tornado IDS der Marineflieger, eine deutsche Variante des europäischen Jagdbombers. Diese Maschine ist für die Seeschlachten gedacht und verfügt daher nicht über Lenkbomben, kann aber die Anti-Schiffs-Rakate AS.34 Kormoran (neu in War Thunder) mit ins Gefecht nehmen.
Der M728 ist ein Pionierpanzer, der auf dem Fahrgestell des M60 basiert. Er wurde in den 1960er Jahren entwickelt und befindet sich noch immer in der Reserve der US-Army und wird auch von Saudi-Arabien und Oman eingesetzt. Die Kampfmaschine ist mit einem Kranausleger am Turm, einer Seilwinde, einem Planierschild und einer Kanone mit einem Kaliber von 165 mm ausgestattet. Der M728 wurde im Vietnam- und Golfkrieg aktiv eingesetzt, um Befestigungen zu zerstören und Straßensperren zu beseitigen sowie andere Pionieraufgaben im Feld zu erfüllen. Der Khalid („Schwert“) ist eine Variante des britischen Chieftain, der ursprünglich für die Streitkräfte des Irans unter dem Schah als „Shir“ entwickelt wurde, dann aber für die jordanische Armee realisiert wurde. Er unterscheidet sich von der ursprünglichen Ausführung durch einen wesentlich stärkeren Motor und einen zusätzlichen Laserentfernungsmesser.
Die Verbundenen Schlachten von War Thunder mit Boden- und Luftfahrzeugen finden nun auch auf der neuen Karte „Goldmine“ statt, die einer typischen Bergbau- und Verarbeitungsanlage im Tien Shan-Gebirge nachgebildet ist. Die Teams werden um Kontrollpunkte zwischen den Abraumhalden, Betonmauern der Werkshallen und auf dem Gelände des Fahrzeugparks mit Minenkippern und Bulldozern kämpfen müssen. Außerdem hat der beliebte Schauplatz „Polen“ eine winterliche Gestaltung erhalten – mit Schneeverwehungen und einem zugefrorenen See, auf dem man nun riskieren kann die Flanke des Gegners anzugreifen.