Im in 2022 von Surfshark veröffentlichten Digital Quality of Life Index ist Deutschland in der Kategorie Allgemeines digitales Wohlbefinden auf Platz 3 weltweit. Damit hat sich das Land im Vergleich zum Vorjahr von 9. auf den 3. Platz und damit um insgesamt Sechs Plätze nach vorne geschoben: https://surfshark.com/dql2022
Die Studie deckt mit 117 teilnehmenden Ländern 92 % der gesamten Weltbevölkerung ab und bezieht sich auf fünf fundamentale Säulen digitalen Lebens – Erschwinglichkeit des Internets und Internetqualität, Digitale Infrastruktur, Online-Sicherheit sowie E-Government.
Nachstehend die wichtigsten Ergebnisse für Deutschland:
● In puncto Erschwinglichkeit des Internets belegt Deutschland weltweit Platz 3. So müssen Deutsche ca. 22-mal mehr (1 Min. und 47 Sek./Mon.) arbeiten als die führenden Länder dieser Kategorie. Derweil schlägt das Breitband-Internet in Deutschland mit ca. 26 Minuten kostbarer Arbeitszeit pro Monat zu Buche – dem niedrigsten Wert in ganz Europa.
● Internetqualität rangiert mit Hinblick auf Geschwindigkeit, Stabilität und Wachstum auf Platz 26 weltweit und ist damit um 24 % besser im Vergleich zum globalen Durchschnitt.
● Seit dem letzten Jahr hat sich die Geschwindigkeit des mobilen Internets in Deutschland um 24,3 % (16,5 Mbit/s) verbessert, während die Breitbandgeschwindigkeit um 12,6 % (15,2 Mbit/s) gesteigert werden konnte.
● Im Vergleich zu Belgien verfügt Deutschland über ein um 14 % schnelleres mobiles Internet, während beim Breitband-Internet um 7 % höhere Geschwindigkeiten verzeichnet werden.
● Als Schwachstelle Deutschlands lässt sich allerdings noch immer die Qualität des Internets ausmachen, die sich um 30 % verbessern müsste, um an das Ergebnis des erstplatzierten Landes (Chile) heranzureichen.
Überblick weltweit: Insgesamt befinden sich 7 der 10 bestplatzierten Länder in Europa, womit sich der Trend der vergangenen drei Jahre weiter fortsetzt. Israel sichert sich im DQL-Index 2022 den Spitzenplatz und verweist Dänemark damit nach zwei ersten Plätzen in Folge auf Platz 2. Deutschland landet auf Platz 3 und Frankreich sowie Schweden komplettieren die Top-5 der insgesamt 117 teilnehmenden Länder. Die Demokratische Republik Kongo, Jemen, Äthiopien, Mosambik sowie Kamerun bilden derweil die Schlusslichter dieses Index.