Mit Call of Duty: Black Ops Cold War ist am 13. November ein neuer Teil der beliebten „Call of Duty“-Reihe erschienen. Wie gewohnt bietet das Spiel mit einer Kampagne für den Singleplayer-Modus sowie einem Multiplayer wieder viel Spielspaß für Ego-Shooter-Fans. Wir haben das Spiel angezockt und möchten euch zeigen, was sich seit dem vergangenen Teil alles so getan hat.
Call of Duty: Black Ops Cold War ist sowohl für den PC als auch die aktuellen Sony-Konsolen PS4 und PS5 sowie die Xbox One und die Xbox Series erschienen. Hier ist auch wieder das Crossplay möglich, wobei vor allem Konsolenbesitzer ohne Maus und Tastatur die Funktion in den Einstellungen deaktivieren können. Für die Grafik kommt für Call of Duty: Black Ops Cold War wieder die bekannte IW Engine 5 zum Einsatz. Diese überzeugt uns auf ganzer Linie, wobei uns in erster Linie die Effekte sowie die detaillierten Spielfiguren beeindruckt haben. Negativ sehen wir aber die bereits in der Community kritisierten Animationen der Spielermodelle – hier hätte Activision gerne etwas mehr Mühe investieren können.
Die Story von Call of Duty: Black Ops Cold War versetzt uns diesmal in die Zeit des Kalten Krieges. Der Gegenspieler ist hier dem Setting entsprechend die Sowjetunion, genauer gesagt der KGB. Mit einem bunten Haufen aus CIA-Offizieren und Veteranen reisen wir um die Welt um unseren Widersacher, den sowjetischen Spion Perseus, zur Strecke zu bringen. Die Story ist natürlich wenig originell, dafür aber spannend und leider zu schnell zu Ende erzählt. Spaß macht die Kampagne aber dennoch und besonders die Schauplätze des Spiels wurden unserer Ansicht nach liebevoll gestaltet und authentisch dargestellt, so dass echtes „Kalter Krieg“-Feeling aufkommt. Bei unserer Reise um die Welt kämpfen wir unter anderem in Vietnam, Ostberlin, der Türkei oder einem KGB-Hauptquartier gegen feindliche Soldaten. Unser Charakter kann außerdem nicht nur optisch angepasst, sondern auch mit verschiedenen Persönlichkeitsmerkmalen ausgestattet werden. Diese liefern uns während des Spiels bestimmte Vorteile, ohne aber ins Gameplay einzugreifen.
Kernstück von Call of Duty: Black Ops Cold War ist jedoch wieder der Multiplayer. Hier werden wieder verschiedene Karten geliefert, auf denen wir in Teams gegeneinander antreten können. Neben den klassischen Modi wie 6v6 oder 12v12 kommt mit „Fireteam“ diesmal aber auch ein Modus für bis zu 40 Spieler hinzu. In „Fireteam“ hatten wir sehr viel Spaß, was vor allem an dem hohen Tempo lag. Neben großen Karten und Fahrzeugen wird uns hier außerdem ein spaßiger Modus namens „Dirty Bomb“ geliefert, in welchem wir Uran sammeln und eine Bombe bauen müssen. Wer auf Ego-Shooter-Gemetzel steht, bei dem es heiß her geht, ist mit „Fireteam“ daher richtig beraten. Aber auch der Zombie-Modus in Call of Duty: Black Ops Cold War macht wie gewohnt Laune. Positiv hervorheben möchten wir aber auch die aus Modern Warefare bekannten Klassen. Hier können wir Waffenperks freischalten oder Wildcards skillen, welche unterschiedliche Vorteile bieten. So beschert uns die Wildcard „Gesetzesbrecher“ etwa die Möglichkeit zwei Primärwaffen mit uns rumzutragen, wohingegen wir dank „Extra-Gier“ drei zusätzliche Extras einpacken können. Bei uns konnte Call of Duty: Black Ops Cold War dank der Klassen einige Pluspunkte sammeln, da wir diese für ein gutes Feature halten, welches bei vielen Spielern gut ankam.
Die Steuerung von Call of Duty: Black Ops Cold War ist wie immer gelungen. Sowohl mit dem Gamepad als auch mit Maus und Tastatur konnten wir das Spiel gut steuern, wobei uns letzteres – wie bei Shootern üblich – dann doch ein bisschen leichter gefallen ist. Abschließend möchten wir noch auf den Sound zu sprechen kommen: Dieser ist wie immer spitze! Neben einem klasse Soundtrack sind vor allem die Waffensounds, sowie Umgebungs- und Bewegungsgeräusche wieder sehr authentisch dargestellt. Obwohl Call of Duty: Black Ops Cold War gerade erst erschienen ist, ist auf den Servern außerdem schon einiges los. Ihr könnt euch also sofort ins digitale Gemetzel stürzen!
Mit Call of Duty ist es wie mit Weihnachten: Es kommt alle Jahre wieder – ob man will oder nicht. Zumindest bei Call of Duty haben wir uns aber dieses Jahr auf das Erscheinen gefreut, da Call of Duty: Black Ops Cold War neben einer spannenden Kampagne vor allem mit „Fireteam“ überzeugen kann. Der neue Spielmodus hat uns begeistert und bietet abwechslungsreiche Möglichkeiten gegenüber den klassischen Modi. Für uns ist Call of Duty: Black Ops Cold War daher das perfekte Spiel, um in der kalten Jahreszeit die Abende zu verbringen und ein absolutes Muss für Shooter-Veteranen. Und nun: Auf in den Kampf, Soldat!