Es gibt viele Monitore in der weiten Welt des Internets. Und mittlerweile durfte ich bereits einige Geräte in meinen 30 Lebensjahren kennenlernen und für mich entdecken. Waren die Ansprüche vor einigen Jahren selbstverständlich noch geringe, so wachsen diese mit der Zeit. Da mich die letzten bereits begeistert hatten, sollte es auch dieses Mal wieder ein AOC Gerät sein. Außerdem war mein Wunsch, einen 27 Zoll (ca. 69 cm) Monitor zu testen – nach einem extrem großen und einem durchschnittlichen Monitor, durfte es jetzt auch mal etwas aus dem Mittelfeld sein. Die Wahl ist auf den AOC AG273QX gefallen. Im Folgenden gehe ich mehr auf die technischen Gegebenheiten und berichte von eigenen Erfahrungen.
Dabei kommt der AOC Agon AG273QX mit einem vollen Paket an technischen Möglichkeiten: FreeSync 2, HDR400, WQHD und 165 Hz. Mit dem FreeSync ist die Verwendung an einer entsprechenden AMD-Grafikkarte natürlich zu bevorzugen um in den Genuss der Funktion zu kommen.
Doch bevor wir mit dem Test beginnen können, will der Monitor natürlich ausgepackt werden.
Hier kommt ein relativ schwerer Dreifuß-Ständer als Erstes ans Tageslicht. Wie es mittlerweile bei vielen Geräten üblich ist wird hier auf den notwendigen Schraubendreher verzichtet – der Metallständer wird eingedreht und mit einer Schlüsselschraube am unteren Ende fixiert. Der obere Teil wird – wie auch bei vielen Geräten üblich – händisch eingerastet. Das ganze lässt sich super in der Höhe verstellen, was mir besonders wichtig ist, da ich meinen Arbeitsplatz immer wieder gerne verändere und unterschiedliche Höhen und Winkel bevorzuge. Der Winkel ist ebenso gut gewählt – etwa 30 Grad nach links oder rechts und etwa 180 Grad zum Kippen stehen zur Verfügung. Der Ständer steht dabei immer sehr stabil und wirkt dennoch schlank und elegant. Das optische passt damit auch perfekt zum Gesamtbild des Monitors, der schnörkellos und schlicht daher kommt. Mit Sicherheit ist das nicht jedermanns Sache, aber ich bevorzuge das schlichte Design absolut. Was man bemängeln könnte, ist die Rahmengröße: Etwa ein halber Zentimeter rahmt den Monitor ein, unten sogar ein ganzer. Hinten hinaus gehen etwa vier Zentimeter weg. Die Rückseite ist aber auch gleichzeitig das schmuckvollste, da hier ein RGB-tauglicher Ring diese ziert. Über Sinn oder Unsinn lässt sich hier natürlich streiten. Darüber hinaus war für mich der Tragegriff am Ständer ein besonderes Plus. Da ich meinen Arbeitsplatz Raum bedingt aktuell oft wechseln muss, ist dieser eine deutliche Entlastung beim Transport!
Was mich dann doch sehr begeisterte, weil es nicht selbstverständlich ist, sind die Anschlüsse. HDMI 2.0 und Display-Port 1.2 werden jeweils zweimal geboten. Ebenso sind 4 USB 3.0 Anschlüsse vorhanden. Einziger Wermutstropfen ist die Erreichbarkeit dieser; doch darüber kann man Klagen, sollte man aber nicht. Denn diese Anzahl an Anschlüssen ist, wie bereits erwähnt, nicht selbstverständlich und wird bei Monitoren viel zu selten geliefert. Und bei anderen Monitoren sind diese Ports auch nicht wirklich leichter zu erreichen – allerdings ist es dennoch nervig, wenn man den Monitor jedes Mal bewegen muss, um auch nur annähernd einen Port zu erreichen. Für den Sound gibt es die Möglichkeit über einen Klinkenanschluss ein Headset anzuschließen oder alternativ die verbauten Lautsprecher nutzen. Allerdings haben letztere mich nicht wirklich überzeugen können – allerdings bin ich auch hier extra Hardware gewohnt, was natürlich niemals mit einem Monitor zu vergleichen ist. Das ist für das Gaming meiner Ansicht nach nicht ausreichend, aber genügend für Videos oder einfache Arbeiten.
Links und Rechts am Monitor befinden sich zudem kleinere Haken. An diesen habe ich mein Headset aufgehängt und hatte es somit jederzeit Griffbereit, wenn es benötigt wurde! Das ist eine weitere Feinheit, die das Gesamtbild des Monitors hier und da abrundet.
Ein ganz interessantes Zubehör ist ein kleiner Taster, der an den Monitor angeschlossen wird. Über diesen lassen sich verschiedene Voreinstellungen wählen, um die Monitoreinstellungen anzupassen. Hierüber lassen sich also schnell die verschiedenen Sets auswählen und auch das komplette sauber strukturierte Menü durchsuchen. Alternativ gibt es am unteren Rand vom Monitor einen kleinen Steuerstick, der die gleichen Funktionen aufweist. Schöner und flotter ist aber das Zubehör!
Das Bild wirkt zu jederzeit leuchtstark. Ich war tatsächlich überrascht, wie gut die Bildqualität war. Mit HDR400 befinden wir uns dann ja doch am unteren Rand der HDR-Zertifikationen, aber die Farbintensität ist überzeugend. Sicherlich gibt es die Luft nach oben, aber das, was der Monitor verspricht, hält er vollständig ein! Unterstützt wird das ganze durch die voreingestellten Presets. Durch diese ist der AG273QX bereits beim Auspacken perfekt vorbereitet. Um ehrlich zu sein habe ich auch die vorhandenen Werkseinstellungen am liebsten genutzt, weil damit alles notwendige perfekt geliefert wurde.
Zum Schluss will ich euch natürlich nicht die vom Hersteller gelieferten Informationen nicht vorenthalten:
Bildschirmdetail
Anschlüsse
Merkmale
Paketinhalt
Ergonomiefilter
Leistungsfilter
Abmessungen
Insgesamt wird der Monitor damit der perfekte Begleiter für weniger Technikaffine Personen oder ungeduldige. Das einfache Aufbauen und anschließend genügt für den größten Teil der Nutzungsmöglichkeiten aus. Und die dazugehörige kleine kabelgebundene Fernbedienung macht die Einstellungen und Auswahl der Presets extrem unkompliziert und flott. In meinem Testalltag hat der Monitor einen perfekten Platz gefunden und in wenigen Sekunden kann von Arbeitsalltag auf Gamingsession gewechselt werden.
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