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Sonntag, Januar 19, 2025

Games auf dem Wunschzettel – Verantwortungsbewusst & altersgerecht; Tipps zur Spieleauswahl!

Digitale Spiele stehen bei vielen Kindern und Jugendlichen ganz oben auf der Wunschliste für das Weihnachtsfest. Laut der JIM-Studie 2018 spielen 73 Prozent der Jugendlichen zumindest regelmäßig. Die Vielfalt an Spielen ist dabei groß: Von spaßigen Kreativbaukästen über spannende Fantasy-Mythen bis hin zu Kriegsszenarien richten sich Games an ganz unterschiedliche Altersgruppen. Einige Genres und Titel sind ausschließlich für ältere Jugendliche oder Erwachsene geeignet. Damit das Spielen für die ganze Familie Spaß bleibt, rät die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) Familien und Schenkenden dazu, auf Alterskennzeichen sowie Jugendschutzeinstellungen zu achten. Mit folgenden Tipps zur Spieleauswahl sind Erziehungsberechtigte auf der sicheren Seite:

Schnelle Orientierung mit USK-Kennzeichen
Damit digitale Spiele ungetrübte Freude zum Fest bereiten, sollte Jugendschutz beim Kauf stets mitgedacht werden. Die farbigen USK-Kennzeichen in den fünf Altersstufen geben hier die schnellste Orientierung. Ein Kennzeichen informiert darüber, ob das Spielen ab der genannten Altersgruppe (ab 0, 6, 12, 16 und 18 Jahren) inhaltlich unbedenklich ist. USK-Kennzeichen finden sich übrigens längst nicht mehr nur auf Spieleverpackungen im Laden: Auch online sind sie auf großen Spiele-Plattformen vertreten, so beispielsweise im Google Play Store für Android-Geräte, auf der Nintendo Switch, den Online-Stores für Windows, Xbox, Huawei oder der Spieleplattform Origin.  Das ist wichtig, denn: Immer mehr Kinder und Jugendliche laden sich ihre Spiele direkt online, sprich als Download auf ihr Spielesystem oder Smartphone herunter. Bei Online-Spielen und Apps sollten Eltern außerdem auf Zusatzinformationen wie die Möglichkeit von In-App-Käufen oder der Nutzerinteraktion in Form von Chats bei der Spieleauswahl achten.

Sichere Spielräume durch Jugendschutz-Einstellungen Um Kindern und Jugendlichen auch im Online-Bereich einen altersgerechten Zugang zu Spielen zu ermöglichen, bieten fast alle Plattformen hilfreiche Jugendschutz-Einstellungen an. Hier können Eltern direkt in den Einstellungen des Spiele-Systems oder Smartgeräts festlegen, welche Inhalte heruntergeladen und gespielt werden können. Über die Altersbegrenzung hinaus verfügen viele Plattformen über weitere Schutzfunktionen wie die Begrenzung von Kosten, Spielzeit oder Interaktion mit fremden Spieler*innen. Gerade beim Kauf von Gutschein-Karten ist es wichtig, dass im Spielsystem diese Einstellungen vor der Spielenutzung eingestellt werden. Nur so ist sichergestellt, dass ein Kind im Store ausschließlich auf altersgerechte Inhalte zugreifen kann. Um ungewollte Käufe zu vermeiden, rät die USK Eltern dazu, Kreditkartendaten nur geschützt zu hinterlegen und mit ihren Kindern Vereinbarungen zu möglichen Käufen für Zusatzgegenstände in Spielen zu treffen.

Gewusst wie? Hier gibt es Unterstützung und mehr Infos:
Um Eltern mehr Orientierung zum Thema Jugendschutzeinstellungen zu geben, hat die USK auf ihrer Webseite unter usk.de/systemcheck einen Überblick für die Anleitungen verschiedener Anbieter zusammengestellt. Das Surfen über den Browser oder einzelne Betriebssysteme lässt sich etwa über jugendschutzprogramm.de absichern, welches inzwischen auch für Smartphones und Tablets zur Verfügung steht. Wer allgemein wissen möchte, welches Spiel welches Kennzeichen hat, kann dies in der USK-Datenbank unter usk.de/datenbank nachlesen. Mehr Tipps zum sicheren Umgang mit Spielen gibt die USK im Elternratgeber unter usk.de/ratgeber.  Für pädagogische Einschätzungen und Empfehlungen bietet der Spieleratgeber NRW ausführliche Informationen auch zu aktuellen Titeln an: spieleratgeber-nrw.de.

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Michael Barkow
Michael Barkowhttps://www.twitch.tv/gutertag_streaming
1989 erblickte ich das Licht dieser Welt - und bereits 1998 entdeckte ich das Zocken; damals noch mit Command & Conquer: Alarmstufe Rot von 1996. Seitdem bekommt mich die Gamingwelt nicht mehr los. 2005 begann dann für mich die Reise in World of Warcraft und die MMO-Szene hatte mich begeistert. Seitdem habe ich vieles gesehen und erlebt und hüpfe immer mal wieder von einem zum anderen MMO, da ich es nie ganz sein lassen kann. Mit meiner 2015 geborenen Tochter habe ich aber etwas gefunden, dass noch mehr Interesse und Begeisterung weckt. Da das Leben mit Familie tagsüber fesselt, habe ich das Streamen und Zocken am Abend für mich entdeckt. Somit bekommt das Zocken weiterhin seinen Platz in meinem Alltag.

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