Gerade für Gamer, die auf mehreren Konsolen zocken, ist es wichtig ein Headset zu besitzen, welches zu möglichst vielen verschiedenen Plattformen kompatibel ist. Der langjährige US-amerikanische Hersteller für Hardware mit dem Namen Turtle Beach hat mit dem Turtle Beach Recon Spark ein neues Headset herausgebracht, das genau diese Anforderung erfüllt. Was das Headset technisch alles so drauf hat, zeige ich euch hier im Test.
Wie bereits erwähnt, unterstützt das Turtle Beach Recon Spark zahlreiche Konsolen. Neben der Xbox One und der PS4, kann das Gaming-Headset auch auf der PS4 Pro, dem PC und sogar auf der Nintendo Switch und mobilen Endgeräten mit 3,5mm-Anschluss genutzt werden. Damit das Headset auch auf dem PC komplett genutzt werden kann, liegt dem Turtle Beach Recon Spark ein PC-Splitterkabel bei. Die Kompatibilität beeindruckt selbstverständlich auf den ersten Blick und ist natürlich dem Klinkenanschluss und dem Verzicht auf großartige Treibersoftware zu verdanken – das Turtle Beach Recon Spark ist ohne Installation sofort einsatzbereit.
Entsprechend kommt das Headset von Turtle Beach natürlich auch ohne eine Farbbeleuchtung daher. Der Verzicht hierauf ist aber nicht weiter tragisch, der Hersteller macht die fehlende RGB-Spielerei nämlich mit einem frischen Design problemlos wett. Statt wie die meisten Headsets auf Schwarz als Hauptfarbe zu setzen, ist das Turtle Beach Recon Spark in Weiß erhältlich. Gleichzeitig ist ein Hauch von Lavendelfarbe im Headset zu erkennen. Das mag für den ein oder anderen gewagt oder ungewohnt klingen, tatsächlich ist das Turtle Beach Recon Spark was das Design angeht aber erfrischend jung und ungewohnt unkonventionell. Für mich überzeugt das Headset daher im optischen Bereich auf ganzer Länge und hier hat sich der Hersteller bemüht andere Wege zu gehen, was meines Erachtens nach gut gelungen ist.
Aber Optik ist für ein Headset natürlich nicht alles. Der Frequenzbereich des Turtle Beach Recon Spark liegt bei 20 Hz bis 200 kHz, was Standard für Gaming-Headsets ist und voll und ganz ausreicht. Im Test überzeugte auch die Klangqualität und so konnte ich das Headset nicht nur als Soundausgabe für Spiele nutzen, sondern auch die Musikwiedergabe war gut und klangvoll. Die Lautstärke konnte ich dabei mit einem Steuerungsrad anpassen, ohne in den Spieleinstellungen rumwurschteln zu müssen. Das Tragegefühl des Turtle Beach Recon Spark ist auch positiv hervorzuheben. Wie ich es von einem Gaming-Headset erwarte, ist die Ohrmuschel ohrumschließend und entsprechend gepolstert. Als Material kommt hierfür Kunstleder mit einer Memoryschaum-Polsterung zum Einsatz. Turtle Beach verspricht an dieser Stelle im Übrigen ein besonders brillenfreundliches Design, was leider nicht bei jedem Headset gegeben ist. Der Kopfbügel ist darüber hinaus metallverstärkt, was dem Headset einen stabilen Halt gibt und es im Zweifelsfall auch den ein oder anderen Sturz überleben lässt.
Abstriche muss man allerdings leider bei dem Mikrofon machen. Die Länge des Mikrofons überzeugt mich leider keineswegs, und so hätte man ihm ruhig ein paar Zentimeter mehr spendieren können. Dies könnte einer der Gründe sein, warum die Sprachaufnahme relativ leise ist. Im Zweifelsfall können die Freunde natürlich in Multiplayerpartien die Sprachausgabe über das In-Game-Menü oder die Sprachchat-App gesondert hochregulieren, ein fader Beigeschmack bleibt hier aber dennoch. Positiv hervorzuheben ist jedoch die Tatsache, dass die Sprachfunktion des Turtle Beach Recon Spark einfach durch Hochklappen des Mikrofons abgestellt werden kann. Das ist gerade in Multiplayerpartien, in denen es heiß hergeht, immer ein praktisches Feature.
Das Turtle Beach Recon Spark überzeugt natürlich zu allererst im Hinblick auf die Kompatibilität. Durch die Unterstützung zahlreicher Konsolen, Smartphones und des PCs ist das Headset ein richtiger Allrounder. Gleichzeitig hat mich das erfrischend junge Design beeindruckt. Hier wollten die Jungs und Mädels von Turtle Beach offensichtlich neue Wege gehen und das ist meines Erachtens nach absolut gelungen. Auch an dem Sound ist in der Preisklasse nichts auszusetzen und so kann das Turtle Beach Recon Spark nicht nur fürs Gaming, sondern auch zum Musikhören verwendet werden. Einzig die Qualität des Mikrofons hat mich etwas gestört. Hier müssen im Notfall die Regler durch die Teammates etwas nach oben reguliert werden. Ansonsten bin ich allerdings positiv überrascht von dem Neuzugang in Turtle Beachs Hardwarerepertoire.
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