Umfrageergebnisse decken Sicherheitsbedenken bei Urlaubern auf – ExpressVPN gibt Tipps, um unterwegs sicher zu bleiben.
In einigen Bundesländern haben sie schon begonnen, in anderen stehen sie vor der Tür: die großen Ferien. Für viele Familien heißt das Sommer, Sonne, Strand und Meer und eine wohlverdiente Auszeit an den schönsten Orten weltweit. Mittlerweile immer mit dabei sind Smartphone, Tablet oder Laptop und egal ob Brawl Stars oder Lieblingsserie, auch die Kleinsten nutzen im Urlaub gerne die technischen Geräte − diverse Gefahren in Hinblick auf Cybersecurity eingeschlossen. Ein Risiko, dem Eltern sich bewusst sein sollten.
Eine Umfrage von ExpressVPN zeigt in diesem Zusammenhang, dass immerhin 69 Prozent der Befragten Sicherheitsbedenken hinsichtlich der digitalen Gefahren auf Reisen äußern, knapp 60 Prozent andererseits aber keinerlei Vorkehrungen treffen. Dabei können einige kleine Maßnahmen bereits helfen, den digitalen Bedrohungen aus dem Weg zu gehen − ExpressVPN hat sechs Tipps zusammengestellt:
- Öffentliche WLAN-Netzwerke vermeiden: Öffentliche WLAN-Hotspots, beispielsweise in Hotels, Cafés oder Flughäfen, bieten oft nur unzureichende Sicherheitsvorkehrungen und sind daher ein bevorzugtes Ziel für Hacker. Cyberkriminelle können diese Netzwerke nutzen, um sensible Daten wie Passwörter oder Kreditkarteninformationen abzufangen. Muss auf die Netzwerke zugegriffen werden, hilft unter anderem ein VPN − mehr dazu unter Tipp Nummer sechs.
- Sichere Passwörter verwenden: Starke und einzigartige Passwörter sind eine der grundlegendsten Schutzmaßnahmen gegen Cyberangriffe. Ein sicheres Passwort besteht aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen und sollte für jeden Online-Account unterschiedlich sein. Passwort-Manager können dabei helfen, diese Passwörter sicher zu erstellen und zu verwalten.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie neben dem Passwort einen zweiten Verifizierungsschritt erfordert, wie einen Code, der per SMS gesendet wird oder eine Authentifizierungs-App. Diese Methode erschwert es Cyberkriminellen erheblich, Zugang zu persönlichen Daten zu erhalten, selbst wenn sie das Passwort kennen sollten.
- Regelmäßige Updates: Software-Updates schließen oft Sicherheitslücken, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können. Daher ist es wichtig, dass alle Geräte und Apps regelmäßig aktualisiert werden.
- Kinder schützen und sensibilisieren: Wenn Kinder auch Zugang zum Internet haben, beispielsweise, um die Lieblingsserie auf dem Tablet zu schauen, sollten besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Zunächst ist es ratsam, Kindersicherungen zu aktivieren, die nur den Zugang zu ausgewählten Seiten zulassen. Darüber hinaus ist auch Sensibilisierung wichtig: Kindern sollte beigebracht werden, keine persönlichen Informationen wie Adressen, Telefonnummern oder ihren Aufenthaltsort online zu teilen. Dies hilft, sie vor Identitätsdiebstahl und anderen Gefahren zu schützen.
- VPN nutzen: Ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) verschlüsselt die Internetverbindung und hilft beim Schutz vor unerwünschten Zugriffen. Dies ist besonders nützlich, wenn öffentliche WLAN-Netzwerke genutzt werden müssen. ExpressVPN bietet mit dem Aircove Go auch einen portablen VPN-Router, der auf Reisen einfach zu bedienen ist und stets eine sichere Internetverbindung gewährleistet. Auch die Einrichtung eines Kinderschutzes ist damit möglich. Zudem hilft ein VPN unter anderem gegen Man-in-the-Middle-Angriffe, bei denen Hacker versuchen, die Kommunikation zwischen zwei Parteien abzufangen und zu manipulieren.
Umfrageergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Cybersecurity
Von den deutschen Reisenden ziehen 33 Prozent den Urlaub im eigenen Land vor, während 42 Prozent in den letzten zwölf Monaten mindestens eine Auslandsreise unternommen haben. Mit dabei sind stets Smartphones, Tablets oder Laptops – 33 Prozent der Befragten haben mindestens zwei, 38 Prozent mindestens eins und 22 Prozent drei oder mehr internetfähige Geräte im Gepäck. Die Umfrage zeigt weiter, dass 84 Prozent der Reisenden ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen in den Urlaub fahren. 39 Prozent treffen Vorkehrungen gegen Cyberkriminalität, wie das Vermeiden von öffentlichen WLAN-Hotspots (40 Prozent), die Nutzung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (38 Prozent) und starke Passwörter (34 Prozent).
„Die Tatsache, dass noch immer knapp 60 Prozent der Menschen in Deutschland ohne zusätzlichen Schutz vor Cyberangriffen in den Urlaub fahren, ist bedenklich“, sagt Emily Belton, Privacy Advocate bei ExpressVPN. „Trotz eines grundsätzlichen Bewusstseins über die möglichen Risiken scheint nach wie vor der Grundsatz ‚Mich wird es schon nicht treffen‘ zu gelten. Diese Einstellung kann jedoch eine Einladung für Cyberkriminelle sein, die nur auf den nächsten unverschlüsselten Login im Strandcafé warten. Dabei lässt sich mit ein paar grundlegenden Vorsichtsmaßnahmen, wie sie von einigen der Befragten auch bereits angewendet werden, die Gefahr eines potenziellen Datenverlustes oder einer Verletzung der Privatsphäre verringern.”
Über die Umfrage
Die Umfrage wurde im März 2024 von 3GEM im Auftrag von ExpressVPN durchgeführt. Die Stichprobengröße betrug 2.000 Befragte.