Wer einen neuen Internetanschluss bestellt oder seinen bestehenden wechselt oder upgradet, ist oft mit der Wahl neuer Internethardware konfrontiert: Soll es ein einfaches Modem sein oder doch lieber der vermeintlich potentere, aber auch teurere All-in-One-Router? So vielversprechend die sogenannten Internetboxen mit ihrer Feature-Fülle und der vermeintlichen „Rundum sorglos“-Lösung klingen – für zahlreiche Haushalte und Szenarien stellen klassische Modems die bessere, weil günstigere und flexiblere Alternative dar.
Das Zeitalter von DSL neigt sich in Deutschland dem Ende zu, bereits 2025 sind erste Abschaltungen zugunsten der neueren und schnellere Glasfaser-Technologie geplant. Das zwingt zahlreiche Haushalte zum Wechsel – vor allem der Hardware zur Nutzung des neuen Internetanschlusses. Aber auch wer umzieht, den Provider wechselt oder einen Tarif mit höherer Geschwindigkeit bucht, steht regelmäßig vor der Frage: Reicht das Standard-Modem für 0 Euro, oder soll es doch die Internetbox mit integriertem WLAN und Sonderfunktionen für eine monatliche Extragebühr sein?
So verlockend die All-in-One-Lösungen oftmals klingen: Wenn es nicht nur darum geht ein Zimmer oder sehr kompakte Räumlichkeiten mit WLAN zu versorgen, sondern zusätzlich noch zahlreiche Geräte per LAN ins Internet gebracht, diverse Smart-Home-Komponenten eingebunden und ggfs. auch noch die Terrasse, der Garten und das Obergeschoss abgedeckt werden müssen, dann sind Teilnehmer mit einem schlichten und günstigen Modem besser beraten – weil sie die weiteren für die perfekte Abdeckung und Integration nötigen Komponenten zielgerichtet und günstiger selbst auswählen können.
Mesh überall, statt nur ein Access Point
Der größte Nachteil der All-in-One-Internetboxen ist systemimmanent: Ob des integrierten Modems müssen sie in der Nähe der Netzwerkdose positioniert werden, die sich selten in der Mitte der Wohnung oder des Hauses und im schlimmsten Fall in einer Abstellkammer oder im Keller befindet. Aus dieser Abgeschiedenheit lässt sich die Wohnfläche natürlich nicht effektiv mit WLAN versorgen; genauso unpraktisch ist der Anschluss von Geräten per LAN an den Router. Die theoretischen Features und Funktionen der Box können also allein durch deren Positionierung ihren Zweck gar nicht mehr erfüllen.
Schließt der Nutzer allerdings direkt das an gleicher Stelle positionierte simple Modem erst einmal nur an einen Mesh-fähigen Router – wie zum Beispiel den TP-Link Deco X50 – an, eröffnen sich buchstäblich weitreichende Möglichkeiten: Der Mesh-Router erstellt eine stabile erste WLAN-Umgebung, die idealerweise bis ins Herz des Wohnraumes reicht. Von dort aus kann das Netzwerk dann über weitere Access-Points in alle Bereiche von Haus oder Wohnung erweitert werden.
Alternativ kann auch ein langes LAN-Kabel vom Modem aus an die Position verlegt werden, an der der Mesh-Router dann die Basis des WLANs darstellt. Oder man bedient sich eines Powerline-Adapter-Sets – wie dem TP-Link TL-WPA8631P oder PGW2440 –, um die Distanz vom Modem ins Herz des Wohnraums ganz bequem per Stromleitung zu überbrücken.
Schnell, individuell erweiterbar und zukunftssicher
Ist der Internetzugang auf einem der oben beschriebenen Wege erst einmal dort angekommen, wo er zunächst gebraucht wird, sind die weiteren Möglichkeiten vielfältig – und TP-Link hat für beinahe jedes Szenario das passende Produkt im Portfolio: schnelles WLAN auch im Obergeschoß oder im hinteren Teil der Wohnung? Einfach weitere Access-Points der Deco-X50-Serie (oder jeder anderen Deco-Modellreihe) dem Mesh hinzugefügt, schon steht nahtloses WiFi 6 in der gesamten Wohnung zur Verfügung. Keine Steckdose am gewünschten Installationsort für einen Access-Point vorhanden? Der Deco X50-PoE (Power over Ethernet) kann direkt über das LAN-Kabel mit Strom versorgt werden. Der Deco PX50 lässt sich auch von dicken Wänden nicht stoppen und kann so das Mesh-WLAN auch in abgeschiedene Räume bringen, die sonst notorisch schwer mit kabellosem Netz zu versorgen sind. Und wenn schnelles und stabiles WLAN auch in Außenbereichen wie Gärten oder Terrassen gewünscht ist, dann leistet der Deco X50-Outdoor mit seiner IP65 (staub- und wassergeschützt) dort perfekte Dienste. Und wer zum Beispiel im Entertainment-Bereich oder im Home-Office die Internetleitung voll ausreizen muss oder möchte, der findet in den neuen WiFi-7-fähigen Modellen Deco BE85, BE65 und weiteren künftig verfügbaren Geräten, Router und Access Point, die bis zu 19 Gbps in 12 Streams und über 3 Frequenzbänder erlauben. Mehr Speed geht dann kabellos fast nicht mehr.
All diese Access Points lassen sich individuell und vor allem sehr einfach hinzufügen oder verschieben. Da TP-Links Deco-Produkte außerdem mit diversen anderen Geräten wie Powerline-Adaptern, WLAN-Repeatern oder Hochleistungs-Routern kompatibel sind, ergeben sich für Nutzer tatsächlich unbegrenzte Möglichkeiten; sehr viel mehr, als ein All-in-Router sie je bieten könnte. Und offen für zukünftige Technologien und Komponenten bleibt das Netzwerk durch seine Modularität und Individualität überdies.
Unterm Strich günstiger
Bleibt noch die Kostenfrage – denn natürlich sind all die genannten Geräte auch nicht gratis. Bricht man aber das Basis-Setup des oben beschriebenen Szenarios auf zu einer Internetbox vergleichbare Funktionen und Möglichkeiten herunter (ohne den erwähnten systemimmanenten Nachteil der gegebenenfalls ungünstigen Positionierung der All-in-One-Lösung, wohlgemerkt), dann ist beispielsweise ein Deco X50-Router bereits für unter 100 € zu haben. Internetboxen lassen sich die Provider meist ab 5 € und bis zu 10 € monatlich bezahlen – ohne dass sie dem Kunden danach gehören. Was da nach 24 Monaten Vertragslaufzeit oder länger zusammenkommt und welche Lösung somit die preisgünstigere ist, liegt auf der Hand.