Wie schon oft berichtet, ist und bleibt Sound eines der wichtigsten Dinge beim Gaming oder Musik hören am PC oder Konsole. Und hierbei gibt es auf dem Markt sehr vielfältige und unterschiedliche Marken und Headsets, mit denen nicht nur der eigene Sound aufgenommen, sondern auch mit anderen gesprochen werden kann. Zuletzt hatte ich hierbei das Gaming x Trust 490 FAYZO als kabelgebundenes Headset getestet. Aber Trust bleibt hier nicht untätig und so gibt es seit kurzem auch das Gaming x Trust 491 FAYZO als Wireless Variante für Multiplatform. Dank Bluetooth auch mit dem Smartphone oder anderen kompatiblen Geräten möglich. Doch kann die kabellose Variante auch so überzeugen, wie es die kabelgebundene konnte? Werfen wir einen Blick drauf und gehen in den Test!
Im ersten Schritt werfen wir wie üblich einen Blick auf den Lieferumfang. Neben dem eigentlichen Headset erhalten wir ein ansteckbares Mikrofon, ein USB-Kabel, ein Klinkekabel sowie der Wireless USB-Dongle und die Anleitung, wie das Headset konfiguriert und genutzt werden kann. Besonders möchte ich an dieser Stelle wieder betonen, welchen Wert Umweltschutz für Trust seit einiger Zeit bereits einnimmt – bis auf einen kleinen Klebestreifen an der Öffnung ist die gesamte Verpackung aus Karton und kann komplett recycelt werden. Und auch wenn das mittlerweile immer mehr Hersteller so umsetzen, war Trust hier nach meinem persönlichen Eindruck lange ein absoluter Vorreiter. Dieses Bewusstsein setzt sich auch in dem ausgewählten Material des Headsets durch. Hier wird recyceltes Material verwendet, sodass auch hier nochmals das Umweltbewusstsein unterstrichen wird.
Optisch gleicht sich das GXT 491 Fayzo sehr seinem kabelgebundenen Pendant. Der erste Eindruck ist ein sehr schlichter. Auf auffällige Designelemente wird komplett verzichtet, sodass hier ein geradliniger sauberer Eindruck entsteht. Auf der Seite der Ohrmuscheln befindet sich das Logo und am oberen Rand der Ohrmuscheln sind unauffällige RGBs verarbeitet. An der rechten Ohrmuschel findet man einen kleinen Knopf für die RGB Beleuchtung, um die Farbe anzupassen oder die RGB auch gänzlich abzuschalten. Darunter ist der Powerknopf sowie ein USB-C Anschluss, um das Headset zu laden. An der rechten Ohrmuschel findet sich ein kleiner Schieberegler um das optional genutzte Mikrofon zu aktivieren oder abzuschalten. Zusätzlich zwei Drehregler, mit denen sich die unterschiedlichen Lautstärken des Headsets selbst regeln lässt. Einer für die Balance zwischen Sprachchat und Gamelautstärke, einer für die aktive Lautstärke selbst. Abschließend zwei Klinke Anschlüsse, einer für einen eigenen Klinkeanschluss um auch Geräte mit solchen Anschlüssen nutzen zu können und einen für das optionale Mikrofon. Dieses ist zudem flexibel einstellbar, sodass hier die eigene Passform gefunden werden kann. Auch ein eigener Poppschutz kann aufgesetzt werden, wenn man das möchte.
Der Tragekomfort des Headsets ist grundsätzlich sehr gut. Die Ohrmuscheln lassen sich leicht neigen, sodass man hier einen besseren – persönlicheren – Tragekomfort erreichen kann. Der Komfort wird unterstrichen durch das Kunstleder, welches über die Ohrmuscheln gezogen ist. Die Ohren selbst liegen jedoch auf einer Stoffschicht. Das war auch nach mehreren Stunden Spielzeit nicht unangenehm und lies sich bequem tragen. Hinter dem Stoffbezug finden sich die 50 mm Treiber. Und durch die 290 Gramm Gewicht ist es auch nicht zu schwer, sodass man hier nicht das Gefühl hat, einen Klotz auf dem Kopf zu tragen.
Die Nutzung des Headsets ist unkompliziert und es ist schnell eingerichtet. Einfach den USB-Dongle in den PC einstecken und das Headset einschalten – schon verbindet es sich und kann genutzt werden. Dies funktioniert an allen Geräten, welche ein entsprechenden USB-Dongle nutzen können – getestet haben wir es allerdings nur am PC und der PlayStation 5, andere Geräte standen während des Tests nicht zur Verfügung. Alternativ kann man das Headset aber auch über das mitgelieferte 3,5 mm Klinkekabel anschließen oder über eine Bluetoothverbindung. Damit die Kopplung über Bluetooth möglich ist, muss die Power-Taste allerdings für 10 Sekunden gedrückt werden – das stellt aber auch den kompliziertesten Teil der Einrichtung dar. Eine Software zur Konfiguration gibt es für das Headset allerdings nicht.
Der Klang konnte in verschiedensten Lagen überzeugen. Um es in verschiedensten Situationen zu erproben, fand es seinen Einsatz im Homeoffice, beim Spielen sowie auch beim Musik hören oder beim Schauen von Filmen. Das Klangbild wahr zu jederzeit durchaus angenehm und wirkte sehr abgestimmt. Schritte waren zum Beispiel unglaublich gut beim Gaming zu hören. Durch die virtuellen 7.1 Surround Sound lässt sich dieses Klangbild in die Breite ziehen. Insgesamt kann beim Klangbild hier auch auf das GXT Fayzo 490 schauen. Sie gleichen sich sehr stark. Aber warum auch nicht – gutes muss nicht zwingend neu erfunden werden.
Bei der Sprachqualität hängt vieles auch von der eigenen Einstellung des Mikrofonhalses ab. Durch die Flexibilität lässt sich dieser sehr gut vor dem Mund positionieren. Je nach Positionierung – die unabhängig vom Mikrofon in der eigenen Verantwortung liegt – konnte ein sehr gutes Klangbild der eigenen Stimme beim Sprachchat erzeugt werden.
Insgesamt zeigt sich das GXT 491 Fayzo genau wie das GXT Fayzo 490 von einer sehr guten und überzeugenden Seite. Sowohl die wertige Verarbeitung als auch das Klangbild vom Sound und der Sprachqualität konnten im Test überzeugen. Durch das schlichte Design ist es auch für die Arbeit im Büro nicht unangenehm und kann sehr gut genutzt werden. Durch den USB-Dongle, die Bluetoothverbindung oder aber auch die Klinkeverkabelung ist es zudem sehr vielfältig einsetzbar, was es zu einem perfekten Begleiter auch für unterwegs macht. Für mich – und meine Familie – liefert das Headset genügend Gründe, eine klare Kaufempfehlung auszusprechen.
