Nach der erfolgreichen Etablierung auf dem britischen und US-amerikanischen Markt möchte der Antriebsspezialist Swytch Bike nun auch seine Stellung in den deutschsprachigen Ländern ausbauen. Die neue Vorbestellungsrunde wird jetzt verstärkt auch hierzulande beworben.
Kunden können die Antriebe in den Versionen AIR, mit einer Reichweite von 15 Km, und MAX, mit einer Reichweite von 30 Km, erwerben. Ohne Akku erhöht sich das Gesamtgewicht des Fahrrads um lediglich knapp über zwei Kilogramm, was es zum weltweit leichtesten Nachrüstsystem macht. Der Akku wiegt weniger als drei herkömmliche Smartphones und kann leicht mitgenommen werden. Kunden aus der EU müssen sich über Zoll- oder Einfuhrgebühren keine Gedanken machen, weil die Ware aus den Niederlanden verschickt wird. Weltweit konnte Swytch bereits über 70.000 Nachrüstsysteme verkaufen.
Mit dem Swytch-Kit lässt sich aus so gut wie jedem Fahrrad ein E-Bike machen. Ein motorisiertes Vorderrad mit einer Leistung von 250 Watt ersetzt dabei das bisherige Vorderrad – es ist in allen Größen erhältlich, damit es an jedes Fahrrad passt. Der Akku wird über eine Halterung am Lenker angebracht und mit wenigen Handgriffen mit den Pedalsensoren sowie dem Motor verbunden. Da das System mit wenigen Komponenten auskommt, können die meisten Menschen den Umbau auch ohne technisches Wissen oder Geschick selbst erledigen – die Hilfe eines Fachhändlers ist nicht nötig.
Swytch Bike wurde 2017 von Oliver Montague und Dmitro Khroma mit Hilfe einer Crowdfunding-Kampagne gegründet. Ende 2022 kam die dritte Version des Systems auf den Markt. Das Unternehmen mit Sitz in London beschäftigt inzwischen mehr als 70 Mitarbeiter, 2022 lag der Umsatz bei knapp 17 Millionen Euro.
Geschäftsführer Oliver Montague: „Im Vereinigten Königreich ist bereits jedes zehnte neue E-Bike ein Swytch Bike und ich denke, dass wir mit unserer Idee auch in den deutschsprachigen Ländern punkten können. Viele Menschen sind hier bereits begeisterte Radler, und eine elektrische Unterstützung wird immer gefragter. In Zeiten steigender Kosten können wir ihnen nicht nur ein günstiges und hochwertiges System anbieten, sondern eine zugleich umweltschonende Art der Fortbewegung.“
Interessenten, die ein Nachrüstsystem erwerben möchten, können sich auf einer Warteliste eintragen und bekommen bis spätestens Ende März eine Einladung zur Bestellung. Bei diesem Verkaufsmodell bekommen die Kunden das System rund 50 Prozent günstiger. Wer nicht warten möchte, kann das System sofort zum Preis von 1.199 Euro (AIR) bzw. 1.599 Euro (MAX) erwerben.