Mit dem Jahresstart 2023 hat Mobileye einen wichtigen Schritt auf dem Weg in die autonome Zukunft der Mobilität gemacht: Mobileye hat vom TÜV SÜD eine Zulassungsempfehlung erhalten, die es Mobileye ermöglicht, seine AV-Technologie auf deutschen Straßen zu betreiben. Die Genehmigung ermöglicht es Mobileye, die Pilotphase in Deutschland auszuweiten und mit Mobileye Drive ausgestattete NIO ES8-Fahrzeuge mit einem verantwortlichen Sicherheitsfahrer auf allen Straßen in Deutschland zu betreiben.
Startschuss für Mobility-as-a-Service (MaaS)–Projekte in München und Darmstadt
Mit dem offiziellen Gutachten geht Mobileye bei der Umsetzung neuer Mobilitätskonzepte in Deutschland und an weiteren Standorten den nächsten Schritt. Der ES8 von NIO wurde von Mobileye 2021 als Fahrzeugplattform für Mobility-as-a-Service (MaaS)-Angebote ausgewählt, die mit verschiedenen Partnern in München und Darmstadt sowie in anderen Projekten in ganz Europa durchgeführt werden. Die Automodelle des Typ NIO ES8 sind mit Mobileyes Hard- und Software für selbstfahrende Fahrzeuge ausgestattet. Sie sollen etwa im Rahmen eines Robotaxi-Dienstes sowie zur Integration von On-Demand-Shuttles in den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland eingesetzt werden. Nachdem im Jahr 2022 von der Europäischen Union und den deutschen Behörden die rechtlichen Vorgaben auf den Weg gebracht wurden, wird die Pilotphase für diese Dienste im Jahr 2023 auf deutschen Straßen weiter an Fahrt aufnehmen. Bis alle erforderlichen Genehmigungen und Zulassungen für das fahrerlose Fahrzeug vorliegen, wird ein Sicherheitsfahrer noch am Steuer sitzen.
„Wir freuen uns, dass wir die nächsten Schritte gehen konnten, um unsere Technologie für selbstfahrende Fahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen“, sagt Johann Jungwirth, Senior Vice President Autonomous Vehicles (AV) bei Mobileye. „Wir sind dankbar für die vertrauensvolle Unterstützung des TÜV SÜD, unsere autonomen Fahrzeugtechnologien in Deutschland weiter vorantreiben zu können. Wir zeigen damit Verbrauchern, Fahrzeugherstellern sowie Verkehrsbehörden, was wir heute schon leisten können.“
Mobileye-Technologie an Bord
Der NIO ES8 ist mit einer breiten Palette von Sensoren sowie mit Mobileyes autonomen Selbstfahrsystem Mobileye Drive für eine definierte Operational Design Domain („ODD“) nachgerüstet. Zwei unabhängige Erkennungssysteme – eines bestehend aus 13 Kameras sowie ein weiteres mit sechs Surround-Radar- und jeweils drei Langstrecken- und sechs Kurzstrecken-Surround-Lidar-Sensoren – sorgen dafür, dass das selbstfahrende Fahrzeug echte Redundanz (True Redundancy) erreicht. Das EyeQ System-on-Chip (SoC) bietet die notwendige Rechenleistung, um nicht nur die realen Daten zu verarbeiten, sondern auch die über das Road Experience Management (REM) erstellten AV-Karten sowie die Fahrrichtlinien aus dem mathematischen Modell für automatisiertes Fahren, Responsibility-Sensitive Safety (RSS), zu nutzen.
Dieses System ermöglicht Skalierbarkeit sowie die Bereitstellung verschiedener MaaS-Dienste wie autonome Robotaxis, Shuttles für den öffentlichen Nahverkehr oder die Zustellung von Gütern auf der letzten Meile für eine definierte ODD.
TÜV SÜD stellt AV-Standards sicher
Wie schon im Jahr 2020, als Mobileye als eines der ersten Unternehmen außerhalb der Automobilindustrie eine Genehmigung für die Erprobung von autonomen Fahrzeugen (AVs) auf öffentlichen Straßen in Deutschland erhielt, haben TÜV SÜD und Mobileye eng mit den Aufsichtsbehörden zusammengearbeitet, um den sicheren Betrieb des selbstfahrenden Fahrzeugs mit Mobileye Drive zu gewährleisten.
Um die Zulassungsempfehlung des TÜV SÜD zu erhalten, hat Mobileye umfangreiche technische Unterlagen zur Verfügung gestellt und das Robotaxi in den vergangenen Monaten verschiedenen Sicherheitstests unterzogen. Der TÜV SÜD hat in den letzten Jahren einen strengen Bewertungsrahmen und ein Testverfahren entwickelt, das als Blaupause für Anbieter von AV-Technologien dient und das Vertrauen der Verbraucher in die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Technologie stärkt.








