Jeder von uns macht sich vermutlich irgendwann einmal Gedanken, wie es um Getränke und Co. bestellt ist. Und jeder von uns kennt die großen Marken von Sprudlern, welche uns „nie mehr schleppen“ versprechen. Der Markt bietet hier viele Möglichkeiten. Hierbei fällt aber die finnische Marke MySoda besonders auf – denn der Wassersprudler ist hier nicht nur hilfreich bei den eigenen Getränken – er ist sogar nachhaltig, da aus erneuerbaren Holzkomposit. Zumindest zu 99%. Verschiedene Modelle bietet der Hersteller hier an, doch ich habe mir im Test mal den Wassersprudler Woody genauer angesehen.
Auf den ersten Blick handelt es sich natürlich um einen Wassersprudler, wie man es eben erwartet. Alle Produkte bei MySoda funktionieren ohne Strom, was die Anwendung besonder flexibel macht. So haben wir gerade im Sommer einen Sprudler auch gerne mit unterwegs dabei, um so frisches Mineralwasser jederzeit zur Hand zu haben. Ein weiterer Vorteil: Durch eben einen solchen Sprudler kann man den Gehalt der Kohlensäure selbst bestimmen. Besonders bei uns in der Familie gibt es da sehr viele unterschiede.
Damit liegen die Vorteile eines Wassersprudlers damit deutlich auf der Hand. Doch fassen wir diese nochmal kompakt zusammen:
- Das Tragen von Kisten und Flaschen entfällt
- Man spart Stauraum für eben jene Kisten und Flaschen
- Keine verschiedenen Kisten, da der Kohlensäuregehalt selbst festgelegt wird
- Immer Mineralwasser zur Hand
Insbesondere der Platz war bei uns immer ein Problem, sodass wir uns gezwungen haben, weniger Kisten zu kaufen. Somit war man gezwungen jede Woche neue Kisten zu kaufen, damit immer Mineralwasser da ist. Der Sprudler hingegen ist platzsparend in der Küche platziert und man benötigt lediglich Lagerplatz für die Sprudlerflaschen und die Kohlensäure. Diese haben wir bei uns sauber in einfachen Kisten aus dem schwedischen Möbelhaus verstaut, sodass diese gar nicht auffallen und bei Bedarf aber sofort zur Hand sind. Der Woody Sprudler hat eine Tiefe von 24,5 cm, Höhe von 40,8 cm und eine Breite von 13 cm. Absolut platzsparend. Mit eingesetztem Zylinder für die Kohlensäure hat der Sprudler ein Gewicht von 2,62 KG laut Hersteller.
Wie bereits eingangs gesagt ist das besondere an dem Sprudler Woody, dass er eben aus auf Holz basierendem Biokomposit ist. Das bedeutet, das er zu 99% aus Nebenprodukten der Zellstoff- und Sägeindustrie hergestellt wird. Das spürt man auch am Material selbst, bei dem zum Teil die Holzfasern zu sehen sind. Hier ist definitiv Umweltschutz berücksichtigt und man trägt einen großen Teil dazu bei. Solch ein Einsatz und das schlichte Design gehört ausgezeichnet. So hat der Woody 2023 den reddot winner. Der Preis zeichnet gutes Design und innovative Ideen aus.
Bei uns im Haushalt sind auch noch andere Sprudler im Einsatz. Wenn man zwei Haushalte zusammen bringt, kommt halt einiges zusammen. Aus diesem Grunde konnten wir den Woody mit einem anderen Produkt direkt vergleichen. Hier ist besonders aufgefallen: Der Woody sprudelt viel intensiver, angenehmer und vor allem leiser! Das geräuscharme Sprudeln wird von MySoda auch selbst beworben und kann nach dem Test absolut bestätigt werden. Und wie gesagt: Es ist spürbar mehr Kohlensäure enthalten, wenn gewollt.
Optisch ist das Design, wie bereits kurz erwähnt, schlicht gehalten. Als Freund von schlichten Designs kann ich hier nur ganz klar eine Empfehlung aussprechen. Wer es farbig mag, erhält hier die Auswahl aus fünf verschiedenen Farben: Grau, Schwarz, Weiß, Pink und „Pigeon“ – letzteres ist ein etwas dunkleres Grau. Da meine Frau immer ein Mitspracherecht erhält, ist es bei uns ein Pinker geworden. Damit ist auch bei der Optik mehr Auswahlmöglichkeit, als die bekannte Konkurrenz bietet. Ein klarer Pluspunkt.
Jetzt muss ich gestehen, dass ich nicht der bin, der wirklich viel Wasser trinkt. Ich mag es, wenn ein Getränk Kohlensäure und Geschmack hat, möchte aber jetzt nicht extra Limoflaschen oder ähnliches kaufen müssen. Hier gibt es auf dem Markt ausreichend Sirups, welche nach dem Sprudeln einfach in das Wasser geschüttet werden und somit den Geschmack liefern. Da gibt es natürlich bekannte Marken, Discountprodukte und sonstige Hersteller. Allerdings liefert MySoda selbst auch verschiedene Sorten – einmal mit Zucker und einmal Zuckerfrei. Also auch hier geht das finnische Unternehmen den Trend mit und möchte seine Kunden abholen. Man erhält hier die Wahl zwischen Cola, Rapsberry, Orange, Cranberry, Apfel-Birne, Birne, Ananas, Pink-Grapefruit und Lemon-Lime (Zitrone).
Doch was kostet mich der ganze Spaß? Während Konkurrenz Sprudler um die 90,- bis 100,- Euro liegend beginnen, gibt es den Woody bereits ab 69,99 Euro (für Ruby und Gray) bzw. 79,99 Euro für Schwarz, Weiß und Pigeon. Warum diese Preisunterschiede vorhanden sind, ist leider nicht ersichtlich. Wie auch bei anderen Sprudlern liefert MySoda bei jeder Bestellung auch einen CO2-Zylinder. Wichtig: Diese muss man nicht jedes Mal neukaufen – man kann sie einfach austauschen. Da MySoda die gleichen Zylindertypen einsetzt wie eine andere große Marke, kann man in nahezu jedem Supermarkt und Discounter die Zylinder tauschen und aufgefüllte erhalten. Das ist kostengünstiger, als eine Kiste Wasser zu kaufen. Wir haben mittlerweile, da wir mit sechs Personen ziemlich viel verbrauchen, 7 Zylinder zu Hause, sodass wir hier immer, wenn der letzte eingesetzt wird, komplett tauschen. Hinweis am Rande: Es gibt auch Onlinewebsites, die genau diesen Tausch anbieten. Das sogar zum Teil günstiger, als der Supermarkt um die Ecke. Die Tauschzylinder kann man einfach per DHL kostenfrei zurücksenden. So spart man sich zusätzlich sogar das Schleppen der Zylinder und hat immer sichergestellt, Getränke bereit stellen zu können.
Insgesamt bleibt zum Abschluss somit nur eine klare Empfehlung auszusprechen für die MySoda Produkte. Nicht nur, das wir hier eine größere Auswahl bei der Optik erhalten, gleichzeitig wird auf Umweltbewusstein und Nachhaltigkeit geachtet. Besonders in der heutigen Zeit durchaus eine Kaufentscheidung für viele Kunden da draußen. Außerdem spricht der vergleichsweise günstige Preis ebenfalls dafür.