Technologien zur Sprach- und Stimmerkennung revolutionieren die Industrie und sollenbis 2026 einen Marktwert von 22 Milliarden Dollar erreichen. Um es Unternehmen zu erleichtern, Sprache in ihre Geräte zu integrieren und u.a. Fertigungs- oder Logistikprozesse zu beschleunigen oder auch medizinische Geräte durch intuitive Sprachsteuerung und ohne den Einsatz der Hände zu bedienen, sei es durch Text-to-Speech, Speech-to-Text oder Voice Biometry, bietet Vivoka als führender Experte auf dem Gebiet der Spracherkennung DSGVO-konforme Embedded-Lösungen an.
Anlässlich der Hannover Messe präsentiert das Unternehmen heute in Halle 5, Stand B36, die neueste Version seines Voice Development Kits.
Die Entwicklung des gesprochenen Worts
Immer mehr Unternehmen wünschen sich dynamische, eingebettete Spracherkennungsfunktionen, die über die Cloud-gebundenen Consumer-Angebote von Tech-Giganten wie Google oder Amazon hinausgehen, um ihr eigenes Spracherlebnis zu besitzen oder zu vermarkten. „Heutzutage ist Geschwindigkeit in der Ausführung die oberste Priorität für Unternehmen”, erklärt Vivoka-CEO und Gründer William Simonin. Simonin wurde jüngst vom französischen FORBES Magazin unter die “30 unter 30” gewählt. Der studierte Informatiker und Absolvent der Epitech sowie der University of Kent kann gemeinsam mit seinem von ihm 2015 gegründeten Unternehmen auf sechs Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Sprachtechnologien zurückblicken. Vivoka präsentierte seine Lösungen zuletzt auf der CES in Las Vegas und kann bereits mehrere Auszeichnungen, darunter 2 CES Innovation Awards, vorweisen. Aufgrund der Offlineverfügbarkeit sowie DSGVO-Konformität eignen sich Vivokas Sprachtechnologien auch für Anwendungsbereiche mit sensiblen Informationen, beispielsweise Patient:innen- oder Behördendaten.
Über das Voice Development Kit
Das Voice Development Kit (VDK) ist ein All-in-One-Softwareentwicklungskit, das mit einer intuitiven grafischen Benutzeroberfläche kombiniert ist und entwickelt wurde, um Sprachschnittstellen zu schaffen. Es ermöglicht Unternehmen und Entwickler:innen, in Rekordzeit, eine Offline-Sprachlösung zu konfigurieren, die aus einer oder mehreren sprachbasierten Technologien (Transkription, Synthese, Biometrie…) besteht.
Die Vorteile gegenüber anderen Anwendungen bestehen vor allem, aber nicht nur, in der Offline-Nutzung, den Datenschutzvorkehrungen oder der niedrigen Latenz. Die VDK-Technologien sind so konzipiert, dass sie auch an abgelegenen Standorten oder in Umgebungen mit schlechter Konnektivität funktionieren. Sie werden lokal und auf dem Gerät ausgeführt, ohne dass Sprachdaten der Endbenutzer:innen in die Cloud übertragen werden.
Ziel der Entwicklung war, jedem Unternehmen die Möglichkeit zu geben, Sprachschnittstellen einfach und schnell auf jedem Gerät einzusetzen. “Die neue Version von VDK stellt einen wichtigen Meilenstein für unser Produkt dar. Mit VDK 4.0 gibt es einen schnelleren, einfacheren und effizienteren Weg, eine Sprachschnittstelle zu entwickeln”, so Simonin.
Das neue VDK V4.0
Das Update zum VDK 3.0 ist ab Ende Juni verfügbar – mit einer neuen, noch intuitiveren Benutzeroberfläche.
So gibt es beispielsweise eine Funktion, mit der automatisch eine Reihe von Tests mit einer ASR (Automatic Speech Recognition) durchgeführt werden können, um zu sehen, ob sie sich wirklich wie erwartet verhält und die richtigen Sätze erkennt. Dies wird die Erstellung, aber auch die Pflege der Sprachschnittstelle erleichtern und unerwünschte Rückschritte vermeiden.
Für die Benutzer:innen bedeutet dies eine schnellere Prüfung, Integration und Bereitstellung. Mit dieser neuen Version können Kunden ihren eigenen eingebetteten Sprachassistenten in Rekordzeit implementieren.
Vivoka hat auch das Backend verbessert und ein neues System implementiert, das die Wartung und Verbesserung der Lösung erleichtert und ermöglichen wird, VDK-Studio auf MacOsX verfügbar zu machen.
Kurz gesagt: “Wir sind stolz darauf, heute den ersten und einfachsten Sprachassistenten ankündigen zu können, der eine Abstraktionsebene bietet, die es unseren Kunden ermöglicht, sich auf das zu konzentrieren, was sie tun wollen, und nicht darauf, wie sie es tun sollen. Die Erstellung einer Sprachschnittstelle wird so zum Kinderspiel!” so Vivoka-CEO William Simonin.