Für Lioncast ist Gaming nicht nur ein Hobby, sondern eine Leidenschaft die weit darüber hinausgeht. Mit ihren Produkte, gefertigt mit genau dieser Leidenschaft sollen Gamer genau das Produkt bekommen welches sie verdienen um beste Leistung abrufen zu können.
Mit dem LX 25 und LX 40 hat Lioncast zwei neue Headsets für verschiedene Anforderungen herausgebracht, die wir euch hier vorstellen wollen.
Generell kommt es bei einem Headset selbstverständlich auf präzisen Sound an. Aber auch die Verarbeitung und der Komfort sind vor allem beim Gaming maßgebend. Denn was bringt einem der beste Sound wenn man nach 30 Minuten Nackenschmerzen und Druckstellen hat? Deswegen kommt es auf das gesamte Paket an und nicht nur auf top weitere in einem Bereich.
Den Anfang macht das LX 25. Bei diesem Headset handelt es sich um ein Stereo Headset für PC und jegliches Ausgabegerät mit Klinkenstecker wie PC, Playstation, Xbox, Nintendo Switch, Smartphone und weiteren Geräten.
Im Lieferumfang befindet sich neben dem Headset mit festem Kabel das ansteckbare Mikrofon und eine Verlängerung in Y Ausführung welche den Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon trennt um an konventionellen Anschlüssen am PC genutzt werden kann.
Form, Polsterung und Passform…
Vom Aufbau ist das LX 25 sehr klassisch aufgebaut ohne viel Schnick und Schnack… dafür aber solide ausgeführt und sehr leicht im Vergleich zu anderen Headsets und auch definitiv leichter als das LX 40.
Die Ohrhörer haben eine klassische ovale Form und mit dem Abmaßen von 8 x 10 cm wird das Ohr vollständig mit der Polsterung umschlossen. Bei der Abschirmung lässt das LX 25 noch Umgebungsgeräusche durch um genug von seiner Umwelt wahrnehmen zu können, was vor allem beim Betrieb als Kopfhörer sinnvoll ist und man sich gerade unterwegs befindet. Dreht man die Lautstärke also nicht auf volle Leistung, hört man durchaus auch noch einiges von „außerhalb“ seiner musikalischen Welt auf den Ohren… oder die Türklingel wenn die Post vor der Tür steht.
Die Polsterung ist aus weichem Kunstleder, gefüllt mit einem Memory Schaum für eine optimale Passform. Mit einer Dicke von 2 cm wird der Druck gleichmäßig verteilt um auch bei längeren Gaming Sessions nicht unangenehm zu werden. Der Bügel weist ebenfalls die gleiche Polsterung auf, die Unterseite ist über die komplette Länge und Breite weich gepolstert. Die dicke ist hier allerdings ein wenig geringer, was aber normal ist und nicht die hohen Anforderungen vorweisen muss wie die Polster im Bereich der Ohren. Der Bügel ist dabei komplett mit dem weichen Kunstleder eingefasst und gibt dem Headset eine sehr angenehme, weiche Haptik.
Eine Verstellung der Länge ist selbstverständlich auch mit integriert. Auf jeder Seite lässt sich der Bügel um 26 mm verstellen und reicht auch für Dickköpfe wie mich aus. Mit insgesamt 52 mm bewegt sich die Verstellbarkeit im Mittelfeld im Vergleich zu anderen Headsets. Leider gibt es ein paar Punkte Abzug für den relativ lockeren Sitz…
Das Kunststoffgehäuse der Ohrhörer ist generell matt gehalten und um ein optisches Highlight zu setzen wurden seitlich schwarze, polierte Elemente mit dem Lioncast Logo eingesetzt.
Als großen Vorteil sehe ich das abnehmbare Mikrofon, im Einsatz als Headset könnt ihr das Mikrofon flexibel ganz nach euren Bedürfnissen ausrichten. Für den Fall, dass ihr mit dem Headset aber auch mal Abseits des Gaming unterwegs seid um unterwegs Musik zu hören nehmt ihr es einfach ab und macht aus dem Lioncast LX 25 einen einfachen Kopfhörer.
Einfache Bedienung und Steuerung über das integrierte Bedienelement.
Am Kabel des LX 25 befindet sich die Steuereinheit mit der ihr ganz bequem die Lautstärke regulieren könnt. Durch den stufenlosen Drehregler lässt sich die voreingestellte Lautstärke des Ausgabegerät noch mal direkt einstellen, für eine optimale Kontrolle ist es von Vorteil die Lautstärke des ausgehenden Gerät auf maximale Einstellung zu wählen. Als weitere Optionen kann hier auch das Mikrofon deaktiviert werden.
Klangqualität, Lautstärke und Soundkulisse… oder kurz gesagt: Wie hört sich das LX 25 an?
Mit seinen 50mm Treibern machen die LX 25 schon reichlich Druck. Vorrangig liegen die Vorteile natürlich in den gaming typischen Tiefen Frequenzen und Bässen um im Spiel zum Beispiel Gegner besser lokalisieren zu können und Effekte wie Explosionen klar hervorzuheben. Aber auch bei Musik ist die Qualität nicht zu unterschätzen, selbstverständlich kann auch ein Lioncast LX 25 nicht mit hochpreisigen Geräten spezialisierter Kopfhörer mithalten, bietet aber dennoch auch im entsprechenden Musikgenre gute Ergebnisse. Durch die erwähnte verhältnismäßig geringen Abschottung wird das Erlebnis ein wenig eingeschränkt wenn wir uns in lauter Umgebung aufhalten und mit der Lautstärke nicht auf maximaler Einstellungen unterwegs sind… ist ja auch nicht immer so gut für die Ohren.
Mit einem Preis von 34,95 € laut Hersteller ist das LX 25 im Bezug auf Preis-Leistung eine klare Empfehlung wert und kann durch den 3,5 mm Klinkenstecker und den zusätzlichen Adapter an nahezu allen Ausgabegeräte verwendet werden…
Weiter geht’s mit dem Lioncast LX 40, dem großen Bruder der ein wenig mehr Funktionen mitbringt als das LX 25… aber auch in seiner Einsetzbarkeit bedingt leiche Einschränkungen aufweist.
Grundlegend sind die beiden Headset gar nicht so unterschiedlich was den generellen Aufbau angeht, aber es sind dennoch vier Details die es vom LX 25 abheben.
Das Lioncast LX 40 ist ebenfalls mit einem festen Kabeln inklusive integriertem Bedienteil ausgestattet und das abnehmbare Mikrofon ist auch hier mit dabei. Nur eine Verlängerung sucht man vergeblich, aber ein 2m langes Kabel mit USB reicht in der Regel für den typischen Gebrauch am PC, für die Nutzung an Playstation 4 oder Playstation 5 müsste man bei Bedarf auf eine Verlängerung zurückgreifen… womit wir schon mal einen der angedeuteten Unterschiede haben.
Aufbau und Material… irgendwie gleich, aber doch ganz anders…
Im Vergleich zum LX 25 wirkt das LX 40 ein wenig wertiger verarbeitet, auch wenn beim Material kein großer Unterschied auffällt. Es ist ebenfalls fast ausschließlich aus dem matten Kunststoff gefertigt, aber allein durch die seitlich an den Ohrhörern eingelassenen Metallgitter hinter dem das beleuchtete Lioncast Logo eingelassen ist, wirkt es optisch definitiv wertiger als sein kleiner Bruder. Durch die Stromversorgung via USB erstrahlt das Logo auf den Seiten in wechselnden Farben, wenn wir es über das Bedienelement am Kabel aktivieren. Beim Gewicht hat das LX 40 ein wenig mehr auf den Rippen, muss sich mit seinen 290g trotzdem nicht verstecken.
Bei der Polsterung haben sich die Entwickler beim bewährten Materialien wie auch am LX 25 bedient. Um der ergonomischen Flexibilität noch einen Pluspunkt zu verpassen, sind die Ohrhörer bei diesem Modell schwenkbar gelagert und bieten einen besseren Halt am Kopf. Anders als beim LX 25 hält das LX 40 deutlich besser und hat auch mit schnellen und ruckartigen Bewegungen keine Probleme an Ort und Stelle zu bleiben.
Bei der Klangqualität sehe ich das LX 40 ein gutes Stück vor dem LX 25, allein durch die bessere Abschirmung sind Umgebung und andere Störgeräusche deutlich leiser um den klaren Sound ungestört ins Ohr zu lassen. Trotz der Zusätzlich kann das LX 40 auch virtuellen 7.1 Surround Sound ausgeben, der ebenfalls an der Kabelbedienung zugeschaltet werden kann.
Der Preis von 44,95 € laut Hersteller ist beim LX40 ein gutes Angebot wenn man auf der Suche nach einem USB Headset sucht.









