Bei vielen Verbrauchern herrscht Unsicherheit über die gesetzlichen Vorgaben, wenn es darum geht, eine Überwachungskamera auf dem eigenen Grundstück anzubringen. Und so stellt sich oftmals die Frage, ob man sich an das Gesetz hält und tatsächlich nur das filmt, was erlaubt ist. Die Videoüberwachungsprodukte des französischen Smart-Home-Herstellers Netatmo verfügen über intelligente Features, mit denen Nutzer selbst wählen können, was und wen die Kamera filmt.
David Zederman, Product Manager bei Netatmo, fasst zusammen, was bei der Positionierung einer Videokamera beachtet werden muss und welche smarten Features von Netatmo dabei helfen können, die Gesetze einzuhalten.
Positionierung von Kameras – was ist erlaubt?
Eine Reihe von Gesetzen regelt in Deutschland die private Videoüberwachung. Als oberste Prämisse gilt dabei u.a. die Einhaltung des Grundrechts der freien Persönlichkeitsentfaltung sowie die Einhaltung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung und des Rechts am eigenen Bild.
Die Kamera darf nur das private Grundstück filmen, d.h. das eigene Haus, den eigenen Garten und eigene Privatwege. Eine Überwachung fremden Privatumfeldes wie z.B. Nachbargrundstücke ist hingegen tabu, denn dort gelten die Rechte des jeweiligen Besitzers. Auch die Aufnahme von öffentlichen Bereichen wie Straßen und Gehwegen ist verboten, denn hier müssen sich Passanten ohne Beobachtung aufhalten können. Dasselbe gilt für Zugangswege zu Mehrparteienwohnhäusern, da sie von mehreren Personen genutzt werden – ganz unabhängig davon, dass es ein Privatweg ist.
Ideal sind fest installierte Kameras: So entsteht gar nicht erst der Eindruck, dass die Kamera auf ein Nachbargrundstück geschwenkt werden könnte.
In jedem Fall sollten Personen, die ein Grundstück betreten, z.B. durch ein Schild auf die Überwachung hingewiesen werden.
Selbst wenn man sich aller Regeln und Gesetze bewusst ist, kann es schwierig sein, die Kamera so einzustellen, dass sie nur das eigene Grundstück überwacht und keine Passanten auf öffentlichen Gehwegen erfasst.
Bei einer Kamerainstallation in Innenräumen möchte man vielleicht auch vermeiden, dass die Familienmitglieder aufgezeichnet werden – aber dafür ein klares Bild des potenziellen Einbrechers.
Alarmzonenfunktion und Gesichtserkennung für mehr Sicherheit
Bestimmte Funktionen der Sicherheitsprodukte von Netatmo können hier helfen. So verfügt die Smarte Außenkamera und die Smarte Videotürklingel über ein Alarmzonen-Feature, mit dem der Nutzer den zu überwachenden Bereich genau festlegen kann. Selbst, wenn das Sichtfeld der Kamera über den eigenen Garten oder die Einfahrt hinausgeht, werden weder Passanten noch Nachbarn aufgezeichnet. Auf diese Weise ist man gleich doppelt auf der sicheren Seite: Der private Bereich wird überwacht, ohne das Risiko gegen Gesetze zu verstoßen.
Mit der Smarten Innenkamera von Netatmo lässt sich auch die Innenraumüberwachung individuell anpassen. Im Gegensatz zu anderen Sicherheitskameras, die die Bewegungen jeder Person, die sie erkennen, unterschiedslos aufzeichnen, nimmt die Netatmo-Kamera nur das auf, was der Nutzer wirklich möchte. Dank der Gesichtserkennungstechnologie kann die Kamera zwischen Personen, die der Benutzer kennt, und Eindringlingen unterscheiden. Der Benutzer kann die Aufzeichnung aktivieren, wenn die Kamera ein unbekanntes Gesicht erkennt, und sie für vertraute Gesichter wie Familienmitglieder deaktivieren.
Darüber hinaus ist Netatmo auch dazu verpflichtet die Vorgaben der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die einen rechtlichen Rahmen für die Verwendung personenbezogener Daten sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor bildet, einzuhalten und personenbezogene Daten zu schützen. Viele Sicherheitskameras speichern das Filmmaterial automatisch in der Cloud, was aus Sicht von Netatmo nicht die sicherste Art der Speicherung ist. Stattdessen hat sich Netatmo dafür entschieden, das Bildmaterial seiner Sicherheitskameras auf einer verschlüsselten Micro-SD-Karte zu speichern, was weitaus mehr Sicherheit bietet. Wenn der Benutzer es möchte, kann er dennoch die Aufnahmen in der Cloud speichern.
Auch wenn Videoüberwachung ein komplexes Thema ist und viele Gesetze zu beachten sind, kann man diese mühelos mit Hilfe smarter Technologie einhalten.









