Mixer, der hauseigene streaming Dienst von Microsoft ist gegenüber seiner Konkurrenz Plattformen eingeknickt und streicht die Segel.
Nachdem die Konkurrenz in der Coronazeiten überdurchschnittliche viele Nutzer dazu gewinnen könnte und sich hoher Beliebtheit erfreut, läuft es bei Mixer, trotz prominenten Zukäufen im letzten Jahr nicht aus, sich nur annähernd aus dem Schatten des Amazondienst Twitch heraus zu schieben.
Diese Maßnahme kommt zwar plötzlich aber keineswegs unerwartet. Oft schon gab es Spekulationen darüber, ob und wie lange sich der verhältnismäßig kleine und nicht ganz so populäre Streaming Dienst noch gegen den Riesen von Amazon behaupten kann.
Diese beiden Fragen haben nun eine Antwort: Nein und der 22.07.2020.
Im Juli soll dann Schluss sein mit Mixer. Dabei sollen Nutzer dann auf Facebook Gaming weitergeleitet werden. Facebook ist es natürlich daran gelegen auch die Streamer zu übernehmen. Letzte Informationen deuten aber darauf hin, daß Verträge mit großen Streamern wie Ninja und Shroud aufgelöst werden sollen und die in Zukunft nicht mehr exclusive an einen Dienst gebunden sind.
Was ist mit Streamern, die sich schon einen gewissen Status erarbeiten könnten?
Durch die Übernahme auf Facebook Gaming müssen Streamer nicht bei Null starten, sondern werden in einen vergleichbaren Status eingestuft und Nutzer mit langen Abos sollen einen entsprechenden Gegenwert als Xbox Guthaben erhalten.
Somit nimmt eine holprige Fahrt für den kleinen Streaming Dienst ein Ende.
