Die Mythologie der alten Ägypter fasziniert die Welt seit vielen Jahren. Auch die Entertainmentbranche hat Interesse an diesem Thema gefunden.
Sie schlurfen, sie wandeln und sind meistens ziemlich schlecht gelaunt: Mumien und verstorbene Pharaonen gehören zu den faszinierendsten Elementen der Mythologie. Ihre historische Bedeutung sowie der Ursprung gehen auf das alte Pharaonenreich zurück. Dort wurden die Könige des Landes nach ihrem Tod in Pyramiden beigesetzt. In den Sarkophag wurden Gewürze, Reichtümer und feine Stoffe hinzugelegt, die dem Toten auf seiner Reise ins Jenseits begleiten sollten.
Bis zu dieser Stelle ist die historische Grundlage nachweisbar. Doch die Kreativen aus der Film- und Spielbranche spannen die Ideen rund um die lebenden Toten gerne weiter und manifestierten so für ihr Publikum den Mythos der Mumie. In Büchern, Filmen und Games lassen sich die einbalsamierten Untoten blicken und sorgen für schrecklich-schaurige Unterhaltung. Im Konsolenspiel „Sphinx“ muss der Spieler z.B. vor der zum Leben erwachten Mumie flüchten. Und auch im Book of Dead Casino Slot, das unter anderem im Repertoire von Anbieter Genesis zu finden ist, dreht sich alles um den wertvollen Schatz der Mumie. Um diesen zu erobern, muss der Spieler bei dem Walzenspiel eine bestimmte Kombination von Zahlen, Zeichen und Hieroglyphen finden. In der richtigen Reihenfolge ist der Schatz der Mumie zum Greifen nah. Eine Aufgabe, die viel Mut erfordert.
Mumien in Filmen und Serien
Der Tenor der Spiele fußt meist auf dem Geheimnis einer alten Sage, der die Abenteurer auf den Grund gehen müssen. Ob neue Story oder Adaption einer existierenden Vorlage: Die Mumien verbreiten Angst und Schrecken zur Freude der Gamer. Selbst zum Kinoerfolg „Die Mumie“, die Brendan Fraser und Rachel Weisz Anfang 2000 durch London jagte, gab es ein passendes Spiel für den Browser. Seither hat sich der Markt jedoch nach und nach auf Klassiker oder Vorlagen aus dem Anime-Bereich konzentriert. Hollywood sorgte zwar 2017 mit einem „Die Mumie“-Reboot und Tom Cruise für Blockbuster-Hoffnung, danach wurde es jedoch erst einmal wieder still um das Thema. Mit der Webmanga-Serie „The Mummy – Dark Stories“, die als Erweiterung von Tom Cruise Vorlage zu sehen war, fuhren die Verantwortlichen deutlich mehr Erfolg ein. Die Story erzählte die Handlung von einem verheerenden Sandsturm sowie der Ankunft von Ahmanet weiter und verpasste dem Mainstream-Film einen komplett neuen Stil. Bei den Fans kam das vier Folgen lange Experiment äußerst gut an. Doch eine weitere Fortsetzung blieb aus.
Dauerbrenner in schrillen Farben
Zwei weitere Serien sind jedoch auch weit über die Grenzen des Manga-Universums hinaus bekannt. Die langlebige Serie „Yu-Gi-Oh“ sowie „Mummies Alive! – Die Hüter des Pharao“ haben als Printversion, Serienadaption und Merchandise-Artikel viele Fans geprägt. Einflüsse aus der ägyptischen Historie und handfeste Fakten suchte man in den Serien zwar vergebens, doch der Unterhaltungsfaktor war umso größer.
Warum die eingewickelten Untoten so eine Faszination ausüben, ist einfach zu beantworten: Es werden reale Fakten mit einer Prise Fantasie vermischt. Das Verschwimmen der Grenzen und die Fortführung von nachweisbaren Elementen machen den Mythos Mumie so unfassbar spannend. Die Gedanken entwickeln ihre eigenen Ansätze weiter und bilden einen ganz eigenen Kosmos, der über die Jahre das Bild der mumifizierten Untoten erschaffen hat. Ein Bild, was die Entertainmentbranche dankend annimmt im digitalen Zeitalter.