Bereits vor zwei Jahren wurde Warrior Orochi 4 released, der vierte Teil der Orochi Reihe vereint erneut die Inhalte von Dynasty Warrior und Samurai Warrior und ergänzt das ganze wie gewohnt mit einigen neuen. Charakteren. Am 14. Februar 2020 wurde der bestehende Teil durch die Entwickler von Omega Force und Tecmo Koei mit dem Ultimate Addon erweitert.
Besitzer des Spiels können die neue Inhalte in Form eines DLC dazu holen. Für Erstkäufer steht Warrior Orochi 4 Ultimate direkt als Komplettpaket zur Verfügung.
Der datentechnische Umfang von Warriors Orochi 4 Ultimate beläuft sich bei der Xbox one auf 17,6 Gigabyte für das Grundspiel und 3,9 Gigabyte für das Ultimate Addon, so das wir Gesamtheitlich auf 21,5 Gigabyte kommen.
Angekommen im Hauptmenü finden wir die Übersicht der möglichen Modi. Angefangen beim Story Modus über die Battle Arena, dem Challenge Modus und dem neuen Infinity Modus. Desweiteren sind hier noch die Optionen mit Einstellungen zum Sound, Grafik, Controller Settings bis hin zu den Tutorials.
Zu Beginn schauen wir uns den Story Modus genauer an.
Die Götter betrachten die Geschehnisse aus vergangenen Schlachten und möchten mit Hilfe eines Artefakt, einem Armreif in Form einer Schlange erneut einen Bündnis zwischen den Menschen der verschiedenen Epochen und Dynastien erschaffen um eine neue Welt zu formen. Doch Perseus, der Sohn des Zeus hat andere Pläne und entwendet ebenfalls einen der mächtigen Schmuckstücke.
3 Kämpfer befinden sich auf einer Mission in der sie sich dem berüchtigten LuBu entgegenstellt, nach einem kurzen Kampf erhebt dieser allerdings seinen Arm und wir erblicken eben diesen seltsamen Armreif von dem eine sonderbare macht ausgeht. Unsere 3 Charaktere ziehen sich zurück und stoßen dabei auf ein Phänomen am Himmel. Bei ihrem weiteren Weg Waffen die urplötzlich vor ihnen liegen. die ihnen die Mächte der Götter verleihen.
Etwas seltsames ist geschehen und eine fremde Welt hat sich geöffnet… die Grenzen von Raum und Zeit haben ein Ort geschaffen der uns fremd ist. Wie könnte das alles nur geschehen und, gibt es einen Weg zurück?
Eines Tages erschien Nobunaga Oda auf der Bildfläche und begann mit einer Armee die Nacht an sich zu reißen. Nach und nach scharte er weitere Feldherren um sich um seine Macht weiter auszubauen und das Land unter seine Kontrolle zu bringen. Mit Hilfe einer eigenartigen Kraft unterwirft er nach und nach diejenigen die sich in seinen Weg stellen. Die übrigen Häuser schlossen sich zusammen und bildeten eine Allianz gegen Nobunaga Oda um seiner Herrschaft ein Ende zu setzen und die Herkunft seiner Macht zu ergründen.
Soviel zum Anfang der Story, weitere Spoiler werde ich erstmal lassen… ihr sollt ja selber herausfinden was hier los ist.
Im bekannten Stil des 1vs1000 Hack and Slash Gameplay starten wir in unsere Kämpfe. Grundlegend unterscheidet sich Orochi 4 Ultimate nicht sehr stark von den anderen Teilen der Dynasty Warrior, Samurai Warrior oder seinen direkten Vorgängern.
Am Anfang fühlten sich die Kämpfe für ein Spiel aus der Warrior Serie etwas träge, aber nach und nach mit Einsatz der Combos und dem schnellen Wechseln der Charaktere im Kampf sowie dem Einsatz der neu gewonnenen magischen Angriffe wurde das Gameplay immer flüssiger und spaßiger. Einen großen Einfluss auf die spielweise haben hierbei auch die gewählten Charaktere und den damit verbundenen Kampfstile der einzelnen Kämpfer. Jedem Charakter ist ein spezielles Attribut zugeordnet, Technik, Power und Speed. Durch die etwa 170 unterschiedlichen Charaktere, die im Spiel freigeschaltet werden können, bietet es nahezu unendlich viele Möglichkeiten zur Kombination seiner Teamzusamenstellung.
Um uns auf die nächste Mission vorzubereiten stellen wir zu Beginn im Camp unser Team zusammen. Dieses besteht aus drei spielbaren Charakteren und vier Supportern die uns einen kleinen Bonus auf die Attribute geben.
Ebenfalls können wir hier diese mit verbesserten Waffen ausrüsten und durch den Einsatz von erspielten Punkten aufleveln. In der Schmiede verbessern wir die Waffen und geben ihnen zusätzliche Attribute um Boni zu erhalten wenn die Waffe ausgerüstet wird.
Leider wurde diese Missionsvorbereitung, bzw das Camp im Vergleich zum Vorgänger komplett umgestellt und abgespeckt. Wo wir in Warrior Orochi 3 noch frei umherlaufen könnte um zum Beispiel zum Schmied zu gelangen, wurde hier auf ein simples Registermenü zurück geschraubt. Es ist zwar funktionell und übersichtlich, aber dennoch würde hier ein Schritt zurück gegangen.
Die Missionen spielen sind immer in einem weitläufiges Areal aus großflächig verstrickten wegen und Straßenzügen Bus hin in gewaltige Gebäude und Festungen. In der Missionsbeschreibung werden uns hier die Bedingungen für einen Sieg oder auch einer Niederlage angegeben, eine genaue Angabe der eigenen Kommandanten und die der feindlichen Truppen sind farblich in der Übersicht der Karte markiert.
Nun begeben wir uns in die Schlacht…
Während des Spiels stellen sich Massen an gegnerischen Soldaten in den Weg, die wir im Regelfall mit Leichtigkeit aus dem Weg räumen. Je nach Schwierigkeitsgrad sind diese natürlich aggressivere oder ruhige Zeitgenosse. Härter zu knacken sind die Einheiten die mit einem Namen oder Posten angezeigt werden. Dabei geht es von den schwächeren Gatekeepern über geisterhafte Gegner die umstehenden Soldaten verstärken bis hin zu Kommandanten. Während wir uns unseren Weg durch die Massen bahnen bekommen wir immer wieder Informationen zu den Truppenbewegungen angezeigt, wie auch Gespräche von Kommandanten untereinander. Unser Weg durch die Gebiete ist dabei nie lineal, nach und nach können an verschiedenen Positionen auf der Karte neue gegnerische Kommandanten auftauchen die euch und eure verbündete bedrohen und in brenzlige Situationen bringen so dass wir unseren Weg ändern müssen. Je nachdem wir agieren können so auch spezielle Situationen getriggert werden um unter anderem neue Charaktere und nützliche Gegenstände freischalten lassen. Durch diese dynamischen Level hat jede Mission einen hohen Grad an Wiederspielwert.
So viel zum Story Modus…
Als nächstes werden wir einen Blick auf den Challenge Modus. Dieser ist sehr schnell und einfach erklärt, in verschiedenen Challenges kann man sich mit anderen messen in dem man unter anderen in einer Arena eine gewisse Anzahl an Gegnern vernichten muss. Dabei kann man sein Team nach Wunsch aus seinen freigeschalteten Charakteren zusammenstellen, wobei die Stärke auf ein gleiches Niveau gesetzt wird um für jeden die gleichen Voraussetzungen zu schaffen. Neben den einfachen Soldaten tauchen auch hier immer wieder stärkere Kommandanten auf die euch ausbremsen möchten. Stellt euer Team zusammen und knackt den Highscore.
In der Battle Arena dem PVP Modus treten 2 Teams gegeneinander an die aus jeweils 3 Spielern bestehen die mit ihren Charakter Teams aufeinander treffen. Zwar gibt es kleine Soldatengruppen die die jeweiligen Punkte verteidigen, aber dennoch liegt der Fokus hier auf dem PvP Spiel, im Stil eines „Capture the Flag“. Auf der Arena Karte gibt es hierzu 3 Punkte die von den Teams erobert werden und möglichst gehalten werden müssen. Aufgrund der kurzen Distanzen zwischen den Punkten kommt hier ein schnelles Spiel und hoher Grad an Dynamik zu Stande. Leider habe ich trotz mehreren Versuchen an verschiedenen Tagen nur wenig Einblick in den Modus erhalten können und bin nur zwei mal in den Genuß gekommen diesen wirklich mit voller Stärke zu spielen. Gründe hierfür ist vermutlich das Alter des Spiels.
Mit dem Ultimate Update kommt ein ganz neuer Modus zu Warrior Orochi 4, der Infinity Modus. Dieser soll dem Spieler ein Endgame bringen um sich mit Zeus, dem Göttervater himselfe zu messen. Um diesem Modus beitreten zu können muss als erstes das fünfte Kapitel der Story gemeistert werden. Der Modus bringt euch 12 Türme die mit speziellen Herausforderung auf euch warten um euch den Göttern selbst zu stellen.
Um euch noch weiter zu verbessern wird die Level 100 Grenze zwar nicht aufgehoben, aber eure komplett aufgelevelten Charaktere können zurück auf Level 1 gesetzt werden um euch wieder auf ein Maximum zu pushen.
Die Grafik hat sich aber im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht merklich verändert, aber das schnelle Spiel und die effektvollen Kämpfe sind auch in Warrior Orochi 3 schon eine Augenweide gewesen. Somit ist, bis auf eine Optimierung für die beiden highend Gerät der PS4 Pro und der Xbox one X mit 60 FPS annähernd gleich geblieben.
Der Sound untermalt das schnell Gameplay in bekannter Manier und auch die actiongeladene Musik nimmt euch tief mit ins Spielerlebnis.
Bei der Steuerung halten sich die Entwickler auch an das System von „Never Change a running System“. Die Gegnermassen verleiten zwar oft zum stupide Buttonsmashing, aber der größte Spaß kommt auf wenn man nach und nach die Kombos verinnerlicht hat um sich durch die Karten zu schlagen.
Da die Sprachausgabe ausschließlich in Chinesisch verfügbar ist und die Bildschirmtexte nur ins Englische übersetzt wurden, gibt’s hier einen kleinen Anzug in der B-Note.
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