Wegen des Umstiegs von einer PowerPC-Architektur zu einem AMD64-basierten Prozessordesign besaß die Xbox One zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Abwärtskompatibilität zur Xbox 360.
Um dennoch Xbox-360-Spiele auf der Xbox One spielen zu können, stellte Microsoft auf der Electronic Entertainment Expo (E3) 2015 in Los Angeles eine softwarebasierte Abwärtskompatibilität zur Xbox 360 vor.
Die Funktion wurde im Herbst 2015 als kostenloses Systemupdate nachgeliefert und unterstützte zu Anfang etwa 100 Spiele. Weitere Titel werden nach und nach hinzugefügt. Spielstände, Add-Ons, Erfolge und Gamerscores werden dabei von der Xbox 360 übernommen.
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Vorhandene Xbox-360-Spiele werden beim Einlegen der Spieledisc in die Xbox One, sofern eine kompatible Version vorhanden ist, automatisch von den Servern heruntergeladen und lokal installiert. Die Spieledisc muss während des Spielens immer im Laufwerk bleiben.
Der Emulator ermöglicht es auch, Funktionen der Xbox One zu verwenden, um Screenshots zu erstellen, Game DVR zu nutzen oder die Spiele per Streaming an einen Windows-10-PC zu übertragen. Emuliert wird außerdem der von der Xbox 360 bekannte Xbox-Guide, der sich nur bei geöffnetem App-Fenster, durch gleichzeitiges drücken der Ansicht-Taste und Menü-Taste öffnet, um beispielsweise auf Freundeslisten und Xbox-Live-Partys zuzugreifen.
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